Ein Katastrophenszenario seines eigenen Ichs: Um nicht weniger geht es in Manuel Rubeys Solo-Debüt. Allein gelassen von der Ehefrau, den Kindern und dem Hund bleiben nur der Goldfisch der Tochter und er übrig. Da er aber an der modernen Volkskrankheit Prokrastrination („Aufschieberei“) leidet, schafft er es nicht einmal die lebenserhaltenden Maßnahmen für den titelgebenden Goldfisch auf die Reihe zu bekommen.
„Eine gelungene Mischung als Nabelschau, semi-autobiografischem Humor und intelligenter Deutung der Gegenwart, die Rubey hier fast schon schüchtern vom Stapel lässt“, schreiben die Salzburger Nachrichten. „Man kann zwei Stunden lang getrost mit ihm mitleiden und darüber lachen, wie der ‚vielseitig desinteressierte’ verhinderte Privatier seinen Eltern vorwirft, dass sie ihm keine Millionen vererbt haben, aber hinter all dem steckt natürlich durchaus ernste Gesellschaftskritik, verpackt in sanft vorgetragenen, aber tiefschwarzen Humor. Dass Rubey auch noch gut singen kann, rundet das Ganze ab“, so die Wiener Zeitung. Bei allem Ver- und Aufschieben heutzutage – diesen Termin sollten Kabarett-Fans nicht verpassen: 19. Februar 2021 am Red Bull Ring!
Die Veranstaltung ist abgesagt.