Vor seinem Start beim Heim-GP am Spielberg (Moto3) haben wir den 16-Jährigen zur perfekten Runde am Red Bull Ring befragt.
Max Kofler ist der neue Österreicher in der Motorrad-WM. Vor seinem Start beim Heim-GP am Spielberg (Moto3) haben wir den 16-Jährigen zur perfekten Runde am Red Bull Ring befragt. Seine Bilanz: Die Rennstrecke bietet viele Möglichkeiten zum Überholen und noch mehr Platz für Fehler. Hier seine Track Explanation:
Kurve 1:
Hier ist es wichtig, den Scheitelpunkt genau treffen. Wer zu spät dran ist, kommt von der Strecke ab und riskiert eine Strafe. Wer die Ideallinie findet, kann viel Schwung auf die lange Gerade mitnehmen.
Kurve 2:
Nicht lange nachdenken und einfach Vollgas durchfahren.
Kurve 3:
Es geht runter vom 6. in den 1. Gang. Ein idealer Punkt zum Überholen. Wichtig ist es, viel Schwung auf die Schönberg-Gerade mitzunehmen.
Kurve 4:
Der schwierigste Punkt der Strecke. Die Kurve geht bergab und hängt leicht nach außen, das Bike schiebt über das Vorderrad. Ein idealer Platz zum Ausbremsen der Gegner.
Kurve 5:
Einmal noch nach rechts, diese Kurve geht in der Moto3 mit Vollgas.
Kurve 6 + 7:
Richtungswechsel – nach den vielen Rechtskurven sind die Reifen auf der linken Flanke kälter, drauf muss man sich einstellen. Von diesen beiden Kurven hängt der Rest der Runde ab. Wer hier zu spät dran ist, wird bis zur Zielgerade die Ideallinie nur mehr schwer finden.
Kurve 8:
Eine Kurve mit klaren Aufgaben für die Fahrer: Schnell umlenken, schnell hochschalten und nicht zu weit nach außen getragen werden.
Kurve 9:
Eine unübersichtliche Stelle am Red Bull Ring, weil man den Scheitelpunkt beim Einlenken nicht sieht. Schwierig zu fahren.
Kurve 10:
Die engste Stelle auf der Strecke. Speziell hier gilt: Aufpassen, dass man nicht nach außen getragen wird und viel Schwung auf die Start-Ziel-Gerade mitnehmen.
Superbike-Racer Stefan Bradl ist für Servus TV als Experte am Spielberg im Einsatz. Hier seine Sicht der Dinge. Auch Bradl rückt Kurve 4 in den Fokus:
Am Red Bull Ring musst du als Fahrer eigentlich ständig hart bremsen, aber Kurve 4 ist für mich die größte Herausforderung. Du kommst nach der Schönberg-Geraden mit unheimlich viel Speed an und musst bergab in den zweiten Gang runterschalten – das schiebt das Bike ganz deutlich.
Den meisten Spaß bietet für mich die letzte Passage. Die Kurven 9 und 10 sind eine flüssige Passage, in der man aus zwei Kurven eine machen kann, wenn man sie richtig fährt. Eindeutig der schönste Teil des Red Bull Ring.
Überholen am Red Bull Ring? Ist eigentlich an jeder Stelle möglich. Das macht diese Rennstrecke so besonders.
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Spielberg 04. März 2021 16:34 Uhr |